Reinigungsklasse 3
100% Spezialisierung
Reinigungsklasse 3: Abrasive Grundreinigung mit Konservierung Metallfassade
Intervall > 4 Jahre
Reinigung und abrasive (mechanische Bearbeitung)
Arbeitsschritt 1:
- Abwaschen der Fassade mit netzmittelhaltigem Wasser mit Einwascher und Abzieher
oder - Abstrahlen mit VE-Wasser (Osmosewasser) mit mildem Hochdruck
Ergebnis: Entfernung aufliegender Verschmutzungen um Verkratzen zu vermeiden
Einwaschvorgang mit Einwascher
Abziehvorgang mit Abzieher
Ergebnis: aufliegende Verschmutzungen entfernt
Nach dem Arbeitsschritt 1 ist eine von aufliegenden Verschmutzungen befreite Materialoberfläche vorhanden bei der folgende Verschmutzungen entfernt worden sind:
- Aufliegende Verschmutzungen anorganischer und organischer Natur
Arbeitsschritt 2:
- Abrasive Reinigung mit 3M Reinigungspad „very fine“ rot (Eloxal) oder weiß (Pulverlack)
Ergebnis: Entfernung von fest anhaftenden Verschmutzungen
Mechanische Reinigung in Walzrichtung (vertikal)
Ergebnis: keine fest anhaftenden Verschmutzungen
Ergebnis: aufliegende Verschmutzungen entfernt
Arbeitsschritt 3:
- Maschinelle abrasive Grundreinigung mit Festool Extenderschleifer mit Bimsmehl (Eloxal) oder Schlämmkreide (Pulverlack)
Ergebnis: Entfernung tiefliegender Verschmutzungen, Witterungsbelägen (Eloxal) oder Kreidungsbelägen (Pulverlack)
Auftrag Ambruch 1 mit Bimsmehl auf Schwamm
Maschinelle Reinigung
Einwaschen und Abziehen zur Entfernung Schmutz
Arbeitsschritt 4:
- Mechanische Feinreinigung händisch mit 3M Reinigungspad weiß „very fine“ und Abrasivum
Ergebnis: Feinbearbeitung der vorher maschinell bearbeitenden Flächen in Kanten-/Eckbereichen
Auftrag Ambruch 1 mit Bimsmehl auf Schwamm
Maschinelle Reinigung
Einwaschen und Abziehen zur Entfernung Schmutz
Zwischenschritt:
Nach den Arbeitsschritten 1 bis 4 ist eine homogen saubere Materialoberfläche vorhanden bei der folgende Verschmutzungen entfernt worden sind:
- Aufliegende Verschmutzungen jeder Art
- Fest anhaftende Verschmutzungen jeder Art (organischer und anorganischer Natur)
- Witterungsbeläge
- Kreidungsbeläge
- tiefliegende Ablaufspuren
Es sollten generell nur Produkte verwendet werden welche von der GRM (Gütegemeinschaft Reinigung Metallfassaden) gelistet sind.
Die sorgfältige und gute mechanische Reinigung ist der wichtigste Qualitätsbestandteil jeder guten Fassadenreinigung da dadurch langfristig ein gutes optisches Ergebnis realisiert werden kann auch wenn die Konservierung den kaschierenden Effekt verloren hat.
Die Konservierung stellt eine optische Kaschierung dar welche nur eine Standzeit von 6 bis 12 Monaten aufweist.
Arbeitsschritt 5:
Auftrag einer Konservierung mittels speziellem Baumwolllappen
Ergebnis: vollständiger Auftrag der Konservierung an der Fassadenoberfläche inkl. Ecken/Kanten
Ecken- und Kantenbereiche mit konservieren
1. Arbeitsschritt: Abtrag überschüssiger Konservierer
2. Arbeitsschritt: Auspolieren Konservierungsschicht
Arbeitsschritt 6:
Auspolieren der Konservierung mit Putzwolle in zwei Arbeitsschritten:
1. Arbeitsschritt: Entfernung des überschüssigen Konservierers
2. Arbeitsschritt: Auspolieren zu einer homogenen dünnen Konservierungsschicht
Ergebnis: Homogene Konservierungsschicht die das lange dekorative Erscheinungsbild erhält.
2 x Putzwolle da Abtrag und Polieren
1. Arbeitsschritt: Abtrag überschüssiger Konservierer
2. Arbeitsschritt: Auspolieren Konservierungsschicht
Glanz da Oberfläche homogen konserviert
Eloxalfläche ungereinigt mit Witterungsbelägen
Technische Messungen bei Fassadenreinigungen
Schichtdickenmessung (Eloxal und Pulverlack):
Indiz ob mit den richtigen abrasiven Mitteln gearbeitet wurde da bei den richtigen abrasiven Produkten kein merklicher Schichtabtrag stattfindet.
Scheinleitwertmessung (Eloxal):
Indiz ob mit den richtigen Produkten (GRM-Listung) bei Eloxal gearbeitet worden ist. Beim Einsatz von chemischen Produkten (bei Fassadenreinigungen nicht zulässig) wird die Verdichtungsschicht der Eloxalfläche zerstört. Dies kann durch einen erhöhten Scheinleitwert bewiesen werden.
Glanzwertmessung (Pulverlack):
Indiz ob die Qualität der mechanischen Bearbeitung (Intensität) ausreichend ist und die Materialoberfläche homogen bearbeitet ist. Bei dem Glanzwert wird Licht in einem Winkel von 60° auf die Oberfläche gebracht und die Reflektion gemessen. Je glatter eine Oberfläche umso höher die Reflektion und damit umso besser die Qualität der Ausführung.